Mai 18, 2021

Federica Nicolosi | Mérieux NutriSciences Italy

MONACOLIN K IN NAHRUNGSERGÄNZUNGSMITTELN

Immer öfter hört man von Monacolin K und von dessen Dosierung in Nahrungsergänzungsmitteln.

Der Markt der Nahrungsergänzungsmittel in Europa, vor allem aber in Italien, das sich als erster europäischer Markt für den Verkauf dieser Produkte bewährt, wächst stetig, wie auch Studien der Branche für das Jahr 2019/2020 zeigen. Diese kontinuierliche Entwicklung des Marktes erfordert zur Gewährleistung der Verbrauchersicherheit die ständige Aktualisierung im Hinblick auf die EU-Vorschriften.

 

Was ist Monacolin K?

Gehen wir einen Schritt zurück und versuchen wir, mehr über die Natur dieses Stoffes zu verstehen.

Monacolin K, ein mit Monascus purpureus fermentierter Extrakt aus Rotschimmelreis, ist ein Molekül mit cholesterinsenkender Wirkung. Die chemische Struktur von Monacolin K ist nahezu identisch mit der von Lovastatin, einem Statin, das in der Pharmaindustrie zur Senkung des Cholesterinspiegels im Blut eingesetzt wird. 

Monacolin K wird außerdem von der EFSA (European Food Safety Authority = Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit) ein Claim gemäß Verordnung (EU) Nr. 432/2012 zuerkannt, wonach bei einer täglichen Aufnahme von 10 mg pro Tag "Monacolin K aus Rotschimmelreis zur Aufrechterhaltung eines normalen Cholesterinspiegels im Blut beiträgt".

 

EFSA: Sicherheitsbewertungen

Trotz der geringen Dosierung in Nahrungsergänzungsmitteln führt gerade die Äquivalenz der Struktur und Zusammensetzung von Monacolin K mit Lovastatin zu zahlreichen Auseinandersetzungen und Debatten um dessen Sicherheit und Einnahme, wodurch dem Thema zunehmende Aufmerksamkeit verliehen wird. 

In den letzten Jahren wurde die EFSA auf Ersuchen der Europäischen Kommission gebeten, die Sicherheit von Monacolin K zu bewerten und Empfehlungen für eine tägliche Zufuhr, bei der keine gesundheitlichen Bedenken bestehen, vorzulegen. Auf der Grundlage der verfügbaren Informationen und der verschiedenen hervorgehobenen Unsicherheiten war es für die EFSA jedoch nicht möglich, eine tägliche Aufnahmemenge von Monacolin K aus fermentiertem Rotschimmelreis zu ermitteln, die keinen Anlass zu Bedenken hinsichtlich unerwünschter gesundheitlicher Auswirkungen geben würde. 

 

Neueste Updates

Wie kürzlich bei Pflanzenarten mit Hydroxyanthracen-Derivaten beobachtet, deuten die jüngsten Aktualisierungen auf europäischer Ebene alle darauf hin, dass ein regulatorisches Update unmittelbar bevorsteht. 

Tatsächlich wird beabsichtigt, Anhang III der Verordnung 1925/2006 über Stoffe, die Beschränkungen unterliegen, und über Stoffe, die von der Europäischen Gemeinschaft überwacht werden, zu aktualisieren. Es wird nämlich vermutet, dass für Monacolin K sowohl Warnhinweise für die Anwendung bei Dosierungen unter 3 mg pro Tag als auch eine kontinuierliche Überwachung der Substanz vorgesehen sind.

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